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WORTE UND GEDANKEN

die das Leben so malt

HIN UND WIEDER

Der Anfang und das Ende – Lichtjahre voneinander entfernt und doch so nah wie die Lippen zweier Liebender.

 

Und in der Mitte sind: Momente. Erinnerungen. Ein flüchtiges Lächeln, ein verstohlener Blick, ein sanftes Wort.

 

Wir schreiben sie, die Geschichten, die dazwischen passieren. Wir geben ihnen eine Bedeutung. Vielleicht könnten wir ein bisschen weniger definieren, und einfach mehr sein. Weniger konsumieren, dafür mehr kreieren. Und lachen und lachen und lachen, so wie Kinder es tun.

 
 

Denn die kleinen Dinge machen alles groß.

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Und Schreiben ist ein bisschen wie Zaubertränke mischen: Man bedient sich eines Buchstabens, mixt ihn mit fünf oder vier anderen, tauscht einen von ihnen nochmal aus, wirft ihn in ein paar andere wilde Wortkombinationen hinein, bis dann – alles passt.

ÃœBER MICH

Für mich gibt es kaum etwas Schöneres als Worte. Schwarze Buchstaben auf weißem Papier. Ich kann mir keine loyaleren Gefährten vorstellen, denen ich meine Zeit lieber widmen würde. Auf sie ist Verlass – ganz egal, was in der sogenannten realen Welt vor sich geht. Und obwohl sie keinen Laut von sich geben und die leeren Seiten auf ganz leise, sanfte und behutsame Weise schmücken, besitzen sie doch die Macht, mich in andere Welten eintauchen zu lassen; die Tiefe, mich auf ihren Wellen in fließenden Bewegungen an Orte zu tragen, die mir ohne ihre Hilfe immer verborgen blieben. Nichts beruhigt mich mehr, als Buchstaben aneinanderzufügen, aus ihnen harmonische Symphonien zu komponieren und die Worte miteinander zu neuen Texten verschmelzen zu lassen. Wenn wir es wollen, dann hüten sie unsere Geheimnisse. Sie sind der Ort, an dem wir bedingungslos ehrlich sein dürfen, denn sie verurteilen uns nicht. Sie schenken uns die Möglichkeit, unsere eigene Welt zu kreieren. Immer wieder neu. Immer wieder, wie wir wollen. 

 

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